Das Auge schläft ...

bis es der Geist mit einer Frage weckt!

Diese Charakterisierung der Reggio Emilia Pädagogik war für meine pädagogische Arbeit immer sehr wichtig. Mir ging es auch im Rahmen einer ganzheitlichen Medienpädagogik vor allem um Wahrnehmung(sschulung) und schließlich um die Förderung und Erhaltung von Kreativität als Voraussetzung für eigenständige und kritische Persönlichkeiten. Dazu diente auch im Umfeld von Medien u.a. die Auseinandersetzung mit Kunst.

"Kristallin", 50x40 cm, Acryl auf Leinwand, 2014

"Ein Bild ist mehr als ein Bild"

aber was?

Welche Funktion hat das Bild für den Betrachter und was bedeutet es für den, der es gestaltet (hat)? Wird diese Bedeutung schon im Vorfeld bestimmt oder ergibt sie sich später bzw. rein zufällig? Ist die genaue Zeichnung oder ein naturalistisches (Ab)Bild ein Abklatsch der Wirklichkeit oder Bewunderung für die Vorlage? Sind abstrakte oder Phantasiebilder, die unsere Vorstellungskraft anregen, das Eigentliche der Malerei?

vgl. dazu eine umfassende Auseinandersetzung in: Christian Doelker: Ein Bild ist mehr als ein Bild. Visuelle Kompetenz in der Multimedia-Gesellschaft. 1997

Ich freue mich, auf dieser Webseite Einblicke in mein künstlerisches Schaffen geben zu können. Der Großteil der Bilder (Zeichnungen, Aquarelle, Ölbilder) entstand im Rahmen des Studiums an der Leonardo Kunstakademie Salzburg bzw. während dieser Zeit. Die Technik der Schüttung und Neues fürs Collagieren lernte ich in einem Kurs bei Tom Kree kennen. Die ab nun vor allem farbenfrohen Bilder zu gestalten, macht mir sehr viel Freude.

Zum Nachdenken:

"Kunstmuseen und -ausstellungen sind die Universitäten des Auges, in deren Sehsälen die Kultur des Sehens von KünstlerInnen, KuratorInnen un BesucherInnen ständig weiterentwickelt wird."

Christian Doelker: "Sehen(d) lernen" 2012

Das Auge schläft ...

"Ein Bild ist mehr als ein Bild"

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